Freitag, 7. Dezember 2012

"Vom Reis": Kurzfilm über das Geldsystem


Ein prämierter Film der Filmakademie Baden-Württemberg über das Geldsystem, die Staatsverschuldung und die Politik. Schnitt u. Regie: Cristoph Lehmann

Eindrücke vom Mainzer Weihnachtsmarkt 2012


Der Mainzer Weihnachtsmarkt 2012. Seit Donnerstag, dem 29. November ist er wieder da! Strahlend schön! Insbe-sondere in der Dämmerung, kurz nachdem die Lichterketten angeschaltet wurden. 

Und, keine großen Überraschungen, fast alles wie gehabt am alten Platz. Damit sich auch wirklich keiner verirrt beim besinnlichen Konsum ;-) im vorweihnachtlichen Rausch der "Weihnachts-konsum-Community" unter den von der Heunensäule ausgehenden Girlanden des "Lichtdoms". 
Falls Sie doch einen bestimmten Stand suchen sollten, einen bunten Übersichtsplan gibt es hier!

Zudem ist der Mainzer Weihnachtsmarkt natürlich auch eine Touristenattraktion: mit vielen Gruppen englischsprachiger oder japanischer Touristen! Die sind wahrscheinlich gerade auf der Durchreise von Nürnberg nach Rüdesheim während ihrer "Christmas Market Tour Germany".

Zur Einstimmung erst mal ein Video:


Und die Preise in diesem Jahr? In etwa wie im letzten Jahr. Mit Angleichungen nach oben. 
Ein paar Beispiele: 5,50 Euro (entspricht etwa 10,80 DM) für ein Schwenkbratenbrötchen 2012. Ein Schwenkbratenteller mit Pommes und Krautsalat kostet nur 7 Euro (entspricht 13,70 DM) Für die normale feine Bratwurst muß man mindestens 2,50 Euro (entspricht 4,90 DM) bezahlen. Bratwurst mit Pommes gibt es für 4 Euro, Currysauce dazu kostet noch 50 Cents mehr.
Angleichung zur Erzielung von Marktkonformität? Wie auch immer, jedenfalls kostet der Becher Glühwein jetzt flächendeckend an allen Ständen 2,50 Euro (entspricht 4,90 DM). 
Wie gut, daß wir die DM nicht mehr haben! 







Hinweis: aufgrund eines für das Design der "Mainzer Spieluhr" derzeit eingetragenen Geschmacksmuster Schutzrechts sind meine Abbildungen der "Mainzer Spieluhr" vom Verkauf ausgenommen!























Sonntag, 2. Dezember 2012

Das Spiel der sogenannten Eliten: "Steuerzahlermilliarden versenken"

Griechenland? Was ist denn heutzutage "Griechenland", wenn es um Geld geht? Ich meine, es ist so etwas wie eine Briefkastenfirma namens "Griechenland". Eine Adresse, an die man Geldpakete schicken kann, und genau weiß, daß da kein Volk wirklich dahintersteht. Das geht alles ganz woanders hin. "Griechenland", das ist eine Geldkanalisierungs- und Geldumverteilungsmaschinerie, gesponsort von Millionen allem Anschein nach doofer systemtreuer europäischer Steuerzahler. Wir als deutsche Steuerzahler gehören zum Kreis der Hauptsponsoren, das ehrt uns ungemein!

Mehrere dieser Aspekte seien hier mal beleuchtet:

Die bemerkenswerte Rede von Sahra Wagenknecht vor dem Bundestag am 30.11.2012.



Artikel im Griechenland-Blog vom 1.Dezember 2012: "Steuereinnahmen in Griechenland im freien Fall!"

Deutsche Mittelstandsnachrichten vom 30. November 2012: "Bundestag stimmt neuer Finanzhilfe für Griechenland zu"

Artikel im Griechenland-Blog vom 11. November 2012: "Warum trinkt Griechelnand den Schierlingsbecher?"

Artikel im Griechenland-Blog vom 20. Oktober 2012 Griechenland: Es reicht!

Beitrag von Yannis Varoufakis vom 1. Dezember 2012: The Eurozone after the November Eurogroup 'Greek Deal': On the current state of play

Volker Pispers gibt (in den Mitternachtsspitzen vom 10.11.2012) auch seinen scharfen Senf dazu:
"Wir haben gar keine Schuldenkrise, wir haben eine Vermögenskrise! Die Griechen vermögen die Schulden nicht mehr zu bezahlen! Und Schulden und Vermögen hängen nun mal zusammen. ....
Und der Witz im Kapitalismus ist, den Menschen zu erzählen, man könne das Geld für sich arbeiten lassen... Haben sie schon mal versucht, einem 50 Euroschein die Schippe in die Hand zu drücken?



Übrigens, wenn Sie sich fragen sollten, was Sie persönlich so eine Milliarde Euro kosten wird, die von anderen gerne für Sie versenkt wird: bei angenommenen 81,8 Millionen Einwohnern der BRD Ende 2011 sind das gerade mal 12,22 Euro! Das sind etwa 3 Glühwein und 2 Bratwürste auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt 2012. Oder 1 bis 1,5 Liter hightech Motoröl für ihr sauteures Auto. Oder in etwa eine Quasselflatrate für ihr Dummphone pro Monat.

Sollten Sie eine Familie sein oder gar eine alleinerziehende Person (w/m) mit Kindern, so trifft Sie das natürlich umso härter. Hören wir doch einfach auf, Glühwein zu trinken und/oder Bratwurst zu essen. Es ist Weihnachtszeit, die Herzen und Geldbeutel öffnen sich wie von magischer Hand geführt, es ist alles für einen guten Zweck! Wirklich! Denn wenn wir "Griechenland" helfen, helfen wir uns! Doch, ganz bestimmt!
Sie haben Zweifel? Immer noch? Schauen sie mal: 12 Sterne strahlen über Europa! Da ist doch so etwas wie der Stern von Bethlehem ein Klacks daneben. (allerdings, bei 12 Sternen kann man leicht die Orientierung verlieren, denn welcher davon ist der Polarstern?)

Ist doch irgendwie verführerisch, nur 12,22 Euro pro Einwohner, da macht es doch Sinn, gleich mehrere Milliarden zu versenken, oder? Sonst würden Sie ja vielleicht am Ende garnichts davon merken .... Oder ist das das eigentliche Ziel dieser Salamitaktik, sozusagen Schäubleweise ....